Aufrufe
vor 1 Jahr

24. Ausgabe - Zeit(ung) für Kinder

  • Text
  • Wwwkreisgoerlitzde
  • Geschwister
  • Kindern
  • Rituale
  • Gemeinsam
  • Familien
  • Landkreis
  • Eltern
  • Wohngruppe
  • Kinder
  • Familie
Erscheinungsdatum: 12/2022

Familientraditionen und

Familientraditionen und Familienrituale Meine Familie und ich Wir alle kennen die großen Traditionen und die kleinen Rituale, die ganz fest in unseren Familien verankert sind und regelmäßig von allen gemeinsam zelebriert werden. Sie werden oft über viele Generationen weitergegeben und fortgeführt. Während wir die Traditionen eher von den jährlichen Festen und Feiertagen kennen, gestalten sich die kleinen täglichen oder wöchentlichen Rituale noch wesentlich vielfältiger. Eltern und Kinder brauchen solche Traditionen und Rituale, denn sie stiften Geborgenheit, geben uns ein Gefühl von Sicherheit und sorgen für Orientierung im Alltag. Sie schweißen die Familie emotional zusammen und symbolisieren Beständigkeit und Verlässlichkeit. Außerdem geben sie unseren Kindern Struktur und diese gibt ihnen den notwendigen Halt und positive Anreize, Aufgaben und Pflichten nachzukommen. Guten-Morgen-Lied Insbesondere für Kleinkinder ist ein allmorgendliches Lied von Mama oder Papa ein stimmungsvoller Wachmacher. Wichtig ist, die Kleinen immer mit dem gleichen Aufwachlied zu wecken. Wem es schwer fällt, schon morgens zu singen, kann auch ein Kinderlied auflegen und dazu summen. Am besten legt man am Abend zuvor mit dem Kind gemeinsam fest, welches Lied morgens gesungen oder gesummt wird. Den morgendlichen Abschied erleichtern Wenn der Abschied in der Kita wiedermal sehr tränenreich ist, kann man dem Ganzen durch einen dicken Kuss vor der Gruppentür vorbeugen. Oder das Kind bekommt ein Herz auf die Handfläche gemalt, damit es weiß, dass Mama den ganzen Tag in Gedanken dabei ist. Und auch das Schulkind bekommt zum Abschied eine liebevolle Umarmung. Familienzeit am Wochenende Am Wochenende gibt es einen Bade- und Wellnesstag und dabei wird die ganze Familie in die Badewanne gesetzt. Den Kindern werden die Nägel geschnitten und die kleinen Gesichter eingecremt. Der krönende Abschluss des Tages ist ein Brettspiel, bei dem alle Familienmitglieder mitmachen können. Aufräumen auf Zeit Einmal in der Woche wird die ganze Wohnung aufgeräumt. Dazu wird eine Stopp-Uhr verwendet und wer als Erster mit dem Aufräumen seines Zimmers fertig ist, der darf am Abend entscheiden, welcher Film geschaut wird. Wünsch dir was! Die ganze Familie setzt sich 2- bis 3-mal im Jahr zusammen und stellt sich gegenseitig Fragen zu ihren Wünschen, Träumen oder Zielen. Solche Fragen bringen die Familie näher zusammen und außerdem lernen die Kinder dabei, über sich selber nachzudenken und die Antworten der anderen Familienmitglieder genauer zu reflektieren. Bei den Wünschen ist alles erlaubt, ob es realistisch ist oder nicht und es wird auch nicht bewertet, sondern einfach nur geäußert. Demgegenüber können Ziele schon realistischer sein und für das Kind eigene erste Schritte bedeuten. Sanduhr-Spielzeit Beim Spielen vergessen Kinder oft die Zeit. Da kommen dann Tee- oder Sanduhr zum Einsatz, da sie den Kindern helfen, ein Gefühl für den „Zeitbegriff“ zu bekommen und die Spielezeit einzuteilen. Empfehlenswert ist, zwei Uhren gleichzeitig in Kinderzimmer und Küche laufen zu lassen, damit alle das gleiche Zeitverständnis haben. Lustige Leseabende Jedes der Kinder, das schon lesen kann, nimmt sich sein aktuelles Lieblingsbuch und liest der ganzen Familie eine oder zwei Seiten laut vor. Am besten geeignet für gemeinsames Lachen sind Witzbücher. Oder es werden Quatschgeschichten in den Fokus gestellt – jeder nimmt sich ein Buch oder Bilderbuch und liest oder erzählt absichtlich falsch. Auch für kleine Kinder, die noch nicht lesen können, ist das „Buch lesen“ eine Leistung, denn sie erzählen das, was sie sehen und der kommunikative Sinn wäre erfüllt. Leseabende sorgen dafür, dass man miteinander ins Gespräch kommt und die Kommunikationsfähigkeit untereinander trainiert. Verwandte gehören zur gleichen Familie. Es gibt nahe Verwandte wie Eltern, Geschwister und eigene Kinder. Auch die Großeltern (Oma und Opa) kann man zur näheren Familie zählen. Außerdem gibt es noch Onkel und Tanten, Cousins und Cousinen und weiter entfernte Verwandte. Was sind Großeltern und Enkelkinder? Großeltern sind die Eltern der Eltern. Oft werden diese auch „Oma“ und „Opa“ genannt. Umgekehrt sind die Enkel dann die Kinder der Kinder. Was sind Onkel und Tanten? Ein Onkel ist der Bruder deiner Mutter oder deines Vaters. Es kann aber auch der (Ehe-)Mann der Schwester sein. Eine Tante ist entweder die Schwester deiner Mutter oder deines Vaters. Es kann aber auch die (Ehe-)Frau des Bruders sein. Klebe Bilder deiner Verwandten auf und schreibe deren Namen dazu. Meine Familie Mein Bild Uropa Uroma Uropa Uroma Uropa Uroma Uropa Uroma Opa Tante Papa Oma Großtante Großonkel Meine Geschwister und ich Mama Onkel Oma Opa 10 Romy Stefanie Becker, Landkreis Görlitz, Abteilung Strukturentwicklung, Wirtschaftsförderung und Internationale Beziehungen 11

Zeit(ung) für Kinder