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15. Ausgabe - Zeit(ung) für Kinder

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Erscheinungsdatum 06/2018

MEIN KIND IM BLICK:

MEIN KIND IM BLICK: ÜBERGANG IN DIE SCHULE MIT SCHWUNG IN DIE SCHULE HERAUSFORDERUNG BEIM ÜBERGANG IN DIE SCHULE - EINE UMBRUCHSPERIODE FÜR SECHS-/SIEBENJÄHRIGE KINDER Mit Schwung in die Schule: Male die gestrichelten Linien nach. Vervollständige das Domino: Male die fehlenden Formen an die richtige Stelle und in der richtigen Farbe aus. Orientiere dich dabei an der Zuckertüte. Diese Phase ist eher eine innere Krise für das Kind. Es spürt einerseits Freude auf einen neuen Lebensabschnitt mit vielfältigen Herausforderungen. Andererseits verändert sich sein inneres Erleben. Es kann jetzt zwischen äußerem und innerem Erleben differenzieren und verliert somit seine kindliche Naivität, so der Psychologe Lew Wygotski. Für die Umwelt des Kindes ist nicht mehr so einfach zu erkennen, wie sich das Kind fühlt, auch sein Verhalten und die Beziehung zu anderen ist für Erwachsene nicht mehr so leicht zu interpretieren. Durch das Erleben von angenehmen und unangenehmen Emotionen ist sein Verhalten oft ambivalent. Trotzdem regelt es seine Emotionen zunehmend selbst und ist nicht mehr auf die Bezugspersonen angewiesen, was für Eltern durchaus eine neue Qualität der Beziehung zu ihrem Kind bedeutet. Dazu kommen die körperlichen Veränderungen wie der Zahnwechsel und ein wesentlicher Größenzuwachs, das Kindliche verliert sich. Das führt zwangsweise auch zu einer neuen Selbstwahrnehmung, die mit den Erwartungen der Umwelt oft Stress auslösen. „Meine besten Freunde gehen in andere Schulen.“ „Warte erst, bis du in der Schule bist ….“ „Bald kann ich richtig schreiben, wie Papa!“ „Alle Kinder lernen Lesen...“ „Wie sehe ich aus, ohne Zähne...“ „Da muss ich alleine durch!“ Innere Krise „Ich bin sooo groß gewachsen!“ „Ich freue mich auf meine Zuckertüte.“ Unterschiede finden und ausmalen Finde 7 Unterschiede heraus. Danach male beide Zeichnungen nach deiner Fantasie aus. „Ich möchte lieber noch spielen und keine Hausaufgaben machen!“ „So... nehmen die dich nicht in der Schule!“ „Kindergarten ist langweilig, endlich Schule!“ „Ob ich das so schaffe? Ich will meinen Eltern keinen Ärger machen.“ Nicole Blana Hochschule Zittau/Görlitz Ramona Frinker Netzwerkbüro Kinderschutz und Frühe Hilfen 10 11

Zeit(ung) für Kinder